Immer mehr private Investoren entscheiden sich für offene Immobilienfonds als Kapitalanlage. Allein im ersten Halbjahr 2018 haben Anleger 2,7 Milliarden Euro investiert. Zum Vergleich: Aktienfonds erhielten nur 1,2 Milliarden Euro (Quelle: BVI). Die Ursache für den Höhenflug der offenen Immobilienfonds sind die i.d.R. stabilen Renditen von zwei bis drei Prozent, welche andere Anlageklassen im aktuellen Marktumfeld nicht mehr bieten – oder wenn, nur noch verbunden mit größeren Risiken. Bei offenen Immobilienfonds, die das zur Verfügung stehende Anlagekapital in ihren Fonds breit streuen, ist das Risiko hingegen oftmals besser kalkulierbar.
Steigende VermietungsquotenDas A und O bei Immobilien ist ihr Vermietungsstand. Je besser und vollständiger ein Objekt vermietet ist, desto höher sind die Mieteinnahmen, aus denen ein Teil der Rendite generiert wird. Ist die Leerstandrate in einer Immobilie hoch, sinken nicht nur die Mieteinnahmen. Vielmehr entstehen zusätzliche Kosten durch Leerstandschäden, neue Vermietungsaktivitäten und finanzielle Zugeständnisse an potenzielle Mietinteressenten. Kaum ein anderes Kriterium ist deshalb bei der Bewertung eines Immobilienfonds so entscheidend wie die Höhe der Vermietungsquote.
Überdurchschnittliche Bewertung für WERTGRUND WohnSelect DWie die Ratingagentur Scope kürzlich ermittelte, konnten von 18 offenen Immobilienpublikumsfonds im Vergleich zum Vorjahr zwölf ihre Vermietungsquote steigern. Die durchschnittliche Vermietungsquote liegt aktuell bei 95,3 Prozent (Stand: 26.04.2018). Der Spitzenwert von 2017 mit einer Quote von 94,5 Prozent wurde damit noch übertroffen. Zu den absoluten Top-Performern zählt auch der WERTGRUND WohnSelect D, der mit 95,5 Prozent besser als der Durchschnitt abschneidet und mit einem Plus von mehr als 23 Prozent den höchsten Renditesprung aller untersuchten Fonds verzeichnet. Scope hat den Fonds daher mit der Bestnote AAA bewertet. (https://www.welt.de/finanzen/immobilien/article177397842/Zinsnotstand-Sind-Immobilienfonds-die-Rettung-fuer-den-deutschen-Sparer.html)
Clevere Manager nutzen Chancen zur Portfolio-BereinigungDas allgemein gute Wirtschaftsklima und die steigende Nachfrage nach Wohnraum in den Städten sorgen zurzeit für sinkende Leerstände in den Wohnobjekten offener Immobilienfonds. Clevere Manager nutzen zudem die Chancen eines aktuell hohen Preisumfeldes, um ihre Portfolien gezielt zu arrondieren und Gewinne für ihre Investoren zu realisieren. So hat etwa auch WERTGRUND im Zuge seines aktiven Managements Wohnungsbestände an einzelnen Standorten verkauft. Etwa in Leipzig – wo das Preisniveau enorm gestiegen war, dieser Anstieg aber nicht als nachhaltig eingestuft wurde – oder auch im Rheinland, wo Wohnungsbestände an kleineren Standorten zugunsten künftiger Investitionen in Köln und Düsseldorf veräußert wurden.