Allgemein

Smart Homes – das intelligente Zuhause wird in den USA zur Wirklichkeit

25.10.2018

Ein Zuhause, das Ihre Bedürfnisse kennt und Ihnen diese auch erfüllt, auch wenn Sie nicht zu Hause sind? Das ist das Versprechen von Smart-Home-Anwendungen. Um dieses Versprechen auch halten zu können, müssen die Systeme jedoch auch untereinander vernetzt sein. Was die Zukunft bringen kann, zeigen schon jetzt die USA.

Zahlreiche Einzellösungen existieren bereits jetzt

Anwendungen, die in Smart Homes bereits zum Einsatz kommen, reichen von der intelligenten Heizungssteuerung von unterwegs über das Überprüfen der Sicherheitskameras bis hin zur Kontrolle, ob auch niemand versehentlich das Licht angelassen hat. Zusätzlich dazu können intelligente Sicherheitssysteme vor Einbrechern schützen und vernetzte Video- und Audioanwendungen helfen den Bewohnern, ihren Feierabend noch entspannter zu verbringen. Die Anwendungsfelder von Smart Homes sind vielfältig und genau an die individuellen Bedürfnisse der Bewohner angepasst. Vernetzte Gesamtlösungen für smarte Haushalte sind auf dem deutschen Markt bereits verfügbar, allerdings stecken diese noch in den Kinderschuhen.

Smart-Home-Vorreiter sind die USA

Wer wissen möchte, welche Smart-Home-Anwendungen die Zukunft bringt, sollte einen Blick auf die USA wagen. Dort sind es bereits 32 Prozent der Haushalte, die Smart-Home-Produkte nutzen, in Deutschland sind es deutlich weniger. Doch das könnte sich bald ändern. Denn durch den Einstieg von Amazon und Google in das intelligente Energiemanagement ist der Einstieg für Smart-Home-Interessierte inzwischen auch erschwinglich geworden.

Die nächste Stufe der Smart Homes ist jetzt schon Wirklichkeit. Das Schlagwort heißt intelligente Hausoptimierung, woran Microsoft und der Energiekonzern E.ON bereits intensiv arbeiten. Das Handelsblatt berichtet über die neuen Möglichkeiten, die durch die Zusammenarbeit von Softwarekonzernen und Energiedienstleistern entstehen: Ein vernetztes und zentral steuerbares Energiemanagementsystem sorgt dafür, dass die einzelnen Smart-Home-Anwendungen nicht unabhängig voneinander, sondern smart zusammenarbeiten. Heizung, Waschmaschine, Klimaanlage und Beleuchtung sind, zum Beispiel via Smartphone, zentral steuerbar. Dadurch profitieren die Bewohner der Smart Homes neben der Energieersparnis auch von mehr Komfort.

Um die Smart-Home-Möglichkeiten den Kunden leicht zugänglich zu machen, hat Amazon in den USA 15 Modellhäuser in Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen Fertigbau-Spezialisten Lennar eröffnet. Die durch Amazons cloudbasierten Sprachassistenten Alexa voll vernetzten Modellhäuser zeigen den Kunden, wie einfach das Leben im Smart Home sein kann. Neben dem technischen Equipment – in Form von smarten Voice Services wie Alexa, die hinter Millionen von Geräten wie Amazon Echo stecken – bietet Amazon auch wöchentliche Hausreinigungen durch Putzkräfte des Amazon Home Services an. Nach amerikanischem Vorbild werden zukünftig auch heimische Softwareunternehmen mit Energiedienstleistern kooperieren, um die Smart Homes noch intelligenter und komfortabler für deren Bewohner gestalten zu können.