Anleger
Inbegriff des Wandels – der Zukunftsraum Stadt
27.01.2023
27.01.2023
10.09.2021
Lediglich 1,14 Millionen Sozialwohnungen gab es im Jahr 2019 gemäß Statista in Deutschland. 2020 sank deren Zahl noch weiter. Dabei werden Sozialwohnungen dringender gebraucht denn je. Einer Studie des Pestel-Instituts zufolge fehlen gemessen am Wohnbedarf aktuell insgesamt 670.000 Sozialwohnungen – das entspricht etwa 80.000 Wohnungen jährlich. Leider ist die Entwicklung an geförderten Mietwohnungen in den Städten, die wir gemeinsam mit Bulwiengesa für unsere Studie “Gefördertes Wohnen” untersucht haben, rückläufig. Im Durchschnitt nahmen die Sozialwohnungsbestände von 2011 bis 2019 um 21 Prozent ab und werden voraussichtlich weiter zurückgehen. Diese Entwicklung ist von hoher gesamtgesellschaftlicher Relevanz. Schließlich handelt es sich beim Wohnen um ein zentrales Grundbedürfnis.
… MEHR21.06.2018
Die Bundesregierung plant, in den kommenden Jahren 1,5 Millionen neue Wohnungen zu schaffen – unter anderem durch Steueranreize und zusätzliche Ausgaben von zwei Milliarden Euro für den sozialen Wohnungsbau. Denn vor allem günstiger Wohnraum hat sich zu einem begehrten und raren Gut entwickelt. Das spiegelt sich sehr deutlich in Untersuchungen der Humboldt-Universität zu Berlin und der Hans-Böckler-Stiftung zur Wohnraumsituation in der Bundeshauptstadt wider: Diesen zufolge müssen bereits 40 Prozent der bundesdeutschen Haushalte mehr als 30 Prozent ihres Nettoeinkommens für die Miete aufbringen. In den 77 deutschen Großstädten sind die Ergebnisse noch alarmierender. Hier geben rund eine Million Haushalte mehr als 50 Prozent ihres Haushaltseinkommens für die Miete aus. Eine Studie von Dr. Lübke & Kelber kam zu dem Schluss, dass bereits 46 Prozent aller deutschen Miethaushalte zwischen 11 und 13 Euro kalt pro Quadratmeter zahlen.
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