Warum viel Geld für einen Hausverwalter ausgeben? Wer Wohneigentum besitzt und vermietet, hat womöglich bereits darüber nachgedacht, die Aufgaben einfach selbst zu übernehmen und so die Kosten für einen professionellen Verwalter zu sparen. Allerdings ist der Arbeitsaufwand nicht zu unterschätzen: Denn es geht nicht nur darum, einmalig ein Konto einzurichten und Geld zu verwalten. Man muss ständig am Ball bleiben, sich um Reparaturen kümmern, Versicherungen abschließen, eventuellen Streit zwischen den Mietern schlichten, jährlich eine Betriebskostenabrechnung erstellen und bei allem, was zu erledigen ist, stets Fristen und gesetzliche Regelungen einhalten. Das kostet nicht nur viel Zeit, sondern birgt auch jede Menge Stolperfallen.
Doppelfunktion Eigentümer und VerwalterDer Eigentümer einer oder mehrerer Wohnungen in einer Immobilie ist automatisch Mitglied einer Wohneigentümergemeinschaft (WEG). Rein juristisch darf zwar jedes Mitglied einer WEG als Verwalter tätig werden, empfehlenswert ist das aber nur bedingt. Je größer die Gemeinschaft, desto mehr Arbeit fällt an – und desto weniger gut kennt man sich, um Konflikte unbürokratisch regeln zu können. Bei Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Gemeinschaft sitzt ein Eigentümer, der selbst verwaltet, schnell zwischen den Stühlen. Dann muss er sowohl seine Eigeninteressen vertreten als auch die Gemeinschaft als Verwalter nach außen hin repräsentieren. Deshalb gilt es im Vorfeld sorgsam abzuwägen, ob Kostenersparnis und damit eine höhere Rendite im Verhältnis zu Mehraufwand und Risiko stehen. Denn als Verwalter haftet man für mögliche Fehler. Dringend ratsam ist daher der Abschluss einer Vermögensschadenhaftpflichtversicherung.
Professionelle Hausverwalter sorgen für WerterhaltIn vielen Fällen ist es grundsätzlich sinnvoller, eine professionelle Hausverwaltung zu beauftragen, die die Bereiche WEG-Verwaltung und Mietverwaltung umfasst. Dabei geht es zum einen um die Zeitersparnis für den Eigentümer bei administrativen Aufgaben, zum anderen aber um die Rechtssicherheit im Umgang mit Mietern sowie die Nachvermietung bei Kündigung, um die man sich nicht selbst kümmern muss. Professionelle Mietverwalter schalten Anzeigen, organisieren Objektbesichtigungen, prüfen die Bonität der Bewerber und kümmern sich um die Wohnungsübergabe bei Ein- und Auszug. So können Eigentümer den Wert ihrer Immobilie nicht nur erhalten, sondern im besten Fall sogar steigern. Wer seine Immobilie professionell verwalten lässt, erhält darüber hinaus oftmals Zugang zu speziellen Services. Ein Beispiel dafür ist der Mietpool, in dem jeder Eigentümer kostenlos Mitglied werden kann, der seine vermietete Immobilie bei WERTGRUND erworben hat und sie von uns verwalten lässt. Dieser schützt auch dann vor Mietausfällen, wenn die Wohnung leer steht. Wie der Mietpool funktioniert, erfahren Sie hier.
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