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Geringerer Energieverbrauch zu Hause

28.02.2017

In der kalten und dunklen Jahreszeit soll es in der eigenen Wohnung warm und gemütlich sein. Also wird die Heizung hochgedreht, und ab dem späten Nachmittag wird das Licht eingeschaltet.

Den Gedanken an die jährliche Endabrechnung der Nebenkosten und eine mögliche Nachzahlung für Heizungsenergie sowie Strom verdrängen die meisten lieber. Doch das muss nicht sein! Schon bei einem aufmerksamen Gang durch die Wohnung können Sie den Energiefressern Einhalt gebieten.

Individuelle Zimmertemperaturen

Natürlich soll es zu Hause angenehm warm sein, doch je nach Zimmer reichen unterschiedliche Temperaturen. Schon mit einem einzigen Grad weniger können etwa sechs Prozent Energie gespart werden. Als allgemeine Richttemperaturen werden im Schlafzimmer 16 bis 18 Grad Celsius genannt, im Badezimmer sollten es hingegen 23 Grad sein. Das Wohnzimmer können Sie auf 20 bis 22 Grad heizen. Außerdem sollten Sie die Heizkörper entlüften, wenn Sie gluckernde Geräusche hören, um Leistungseinbußen zu vermeiden.

Energiesparende Einrichtung

Achten Sie am besten bereits beim Kauf von elektrischen Geräten auf Energieeffizienz: Ein Kühlschrank sollte die Klasse A+ bis A+++ haben, bei einer Waschmaschine sollte es ausschließlich A+++ sein. Auch der Standort ist entscheidend: Stellen Sie den Kühlschrank immer möglichst weit entfernt von wärmenden Geräten wie Heizung, Herd oder Geschirrspülmaschine auf.

Geräte mit Stand-by-Modus können Sie an eine Steckdosenleiste mit Netzschalter anschließen. Mit einem Klick sind dann alle Geräte komplett ausgeschaltet und verbrauchen keinen Strom mehr. Ihren PC beziehungsweise Laptop sollten Sie ebenfalls herunterfahren, wenn sie nicht in Benutzung sind.

Zum Thema Helligkeit überprüfen Sie am besten einmal alle Lampen in Ihrer Wohnung: Herkömmliche Glühbirnen sind wahre Stromfresser, doch Energiesparlampen beinhalten gefährliches Quecksilber. Dagegen bieten moderne LED-Lampen trotz höherer Anschaffungskosten bis zu 85 Prozent Energieersparnis. Mit einem passenden LED-Dimmer kombiniert sorgen sie für mehr Wohlfühlatmosphäre.

Um auf Nummer sicher zu gehen, können Sie sich bei Ihrem Stromanbieter ein Messgerät ausleihen. Dieses wird zwischen Steckdose und Gerät angeschlossen und zeigt den aktuellen Verbrauch an. Meist erhalten Sie bei Ihrem Anbieter eine Liste mit Soll-Verbrauchswerten, um einen direkten Vergleich zu den eigenen Geräten zu haben. So bekommen Sie einen genauen Überblick über Ihren Energieverbrauch und können der nächsten Abrechnung entspannt entgegensehen.

FOTO: fotolia – vladimirfloyd