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Gesünder leben mit den richtigen Zimmerpflanzen

30.11.2018

Zugegeben: Zimmerpflanzen sind nicht jedermanns Sache. Schließlich müssen sie gehegt und gepflegt werden. Viele Pflanzen sind jedoch mit wenig Aufwand verbunden und sorgen für eine angenehme Atmosphäre in den eigenen vier Wänden. Für jeden Standort in der Wohnung, für jeden Geschmack und jedes Talent lässt sich der passende grüne Mitbewohner finden.

Die Grünlilie: auch für Menschen ohne grünen Daumen geeignet

Perfekt für Pflanzenanfänger: die pflegeleichte Grünlilie. Sie braucht maximal zweimal in der Woche etwas Wasser – sonst nichts. Und wird sie einmal vergessen, ist sie nicht launisch und holt sich die Feuchtigkeit aus den eigenen Trieben. Ganz großes Plus: Die Grünlilie sorgt für eine gesunde Raumluft. Forschern der NASA zufolge filtert “Chlorophytum comosum”, so der lateinische Name des Spargelgewächses, 95 Prozent der Schadstoffe aus der Luft und neutralisiert darüber hinaus chemische Ausdünstungen von Tapeten oder Druckertonern, weshalb sie sich auch gut für Büros eignet. Auch dem Einblatt mit seinen glänzend grünen Blättern, der Efeutute sowie der Dieffenbachie, die es in verschiedenen Farbtönen gibt, sagt man solche Eigenschaften nach. Allesamt sind sie recht anspruchslose Pflanzen, die ihre Besitzer über Jahrzehnte mit ihrem üppigen Grün erfreuen.

Pflegeleichte Palmengewächse: ein Hauch von Tropen

Ebenso dekorativ und absolut pflegeleicht sind Yucca-Palmen, Palmfarn – der aber einen sonnigen Standort haben und nicht umgestellt werden möchte – sowie der Elefantenfuß. Wie Sukkulenten verzeihen es diese Hingucker, wenn man sie einmal vergisst zu gießen. Sie benötigen extrem wenig Wasser und finden sich mit allen Standorten ab. Wer die Gelegenheit hat, sie im Sommer draußen auf Balkon oder Terrasse zu stellen, wird allerdings sehen, dass sie sich dafür mit neuen Trieben und Wachstumsschüben erkenntlich zeigen.

Für Fortgeschrittene: Wer sich mehr zutraut und seiner Zimmerpflanze täglich Aufmerksamkeit schenken kann, wird Freundschaft mit einem Ficus Benjamini schließen. Die sogenannte Birkenfeige ist ein Maulbeergewächs, das in Indien sowie auf Java und Bali beheimatet ist. Entsprechend liebt es Wärme und Feuchtigkeit, was nicht immer leicht zu bewerkstelligen ist. Der Ficus will regelmäßig mit Wasser besprüht werden, mag gleichbleibende Temperaturen und hasst Durchzug. Extreme Temperaturschwankungen quittiert er mit Laubabwurf. Vor allem die Umstellung von Sommer auf Winter ist problematisch. Wer diesen Ansprüchen gewachsen ist, kann allerdings in ein paar Jahren auf einen stolzen Baum in seiner Wohnung blicken.

FOTO: Followtheflow – shutterstock.com